Rund 200 Pferde und liebevoll geschmückte Festwägen begleiten den prächtigen Kirchenzug nach St. Valentin. Tausende Besucher freuen sich alljährlich auf diesen Tag.
Kanonenschüsse werden am Sonntag um 06.30 Uhr wieder den alten religiösen Brauch des Georgirittes in Ruhpolding einleiten. Abmarsch zur Pferdesegnung ist um 10.00 Uhr - Rückritt um ca. 11.30 Uhr.
Die Ursprünge des "Irgn-Ritts", wie er früher genannt wurde, reichen bis ins 16. Jahrhundert zurück, als die Bauern und andere Pferdebesitzer um den göttlichen Segen für ihre Rösser baten.
Auch heuer werden in Ruhpolding zu dem alten Votivritt rund 180 Pferde und ihre Besitzer aus Ruhpolding und Umgebung erwartet, vor allem Kaltblüter und Haflinger, aber auch Pinzgauer und Reitpferde. Mehr als 10 liebevoll geschmückte Festwägen werden den prächtigen Kirchenzug nach St. Valentin begleiten. Auch die geschnitzte Figur des Heiligen Georg aus der Ruhpoldinger Pfarrkirche wird mitgeführt.
Um 10.30 Uhr zelebriert der Ruhpoldinger Pfarrer die Messe in St. Valentin, bei der Bauern, Pferdebesitzer und Reitvereine "dem Heiligen Georg zur Ehr" um den Segen ihres Schutzpatrones bitten. Danach ziehen Tiere und Reiter wieder zurück ins Ortszentrum, wo sich der Zug langsam auflöst.
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